Vorbemerkung:
Im Spätsommer 2008 waren nach jahrelangen und kostspieligen, notwendigen und bedeutenden Anstrengungen die Sanierungsmaßnahmen der Kapelle St. Brigida auf dem Büraberg abgeschlossen (wie Conrad o. praem. der kath. Stadtpfarrer und Pfarradministrator von Ungedanken sinngemäß im Geleitwort resümierte). Für diesen Anlass hatten der geschichtsinteressierte Chefarzt des Heilig-Geist-Hospitals in Fritzlar Dr. med. Peter Trosse und die Landeskon-servatorin Dr. Katharina Thiersch vom Landesam für Denkmalpflege aus Marburg eine begleitenden Broschüre zu-sammengestellt. In ihr wurden die bis dato bekannte Geschichte der Kapelle, ihr Zustand und der Gang der Restau-rierungsarbeiten geschildert, wie sie aus dem Bericht des Restaurators H. M. Hangleiter hervorgingen.
Auf Bitten von Dr, Trosse, der damals dem gleichnamigen Förderverein für die Kapelle vorsaß, erstellte auch der Autor einen kurzen Abriß der bisherigen archäologischen Forschungsgeschichte unter Prof. Dr. Norbert Wand (+2004) und äußerte sich zu Details der Geschichte der umgebenden Büraburg, wie sich sich aus der Diskussion mit Fachkollegen über bauliche Besonderheiten der Befestigungsanlage ergeben hatten.