Vorbemerkung

Der jüngste Text des Autors (s. Korrektur-Datum) beschäftigt sich, angeregt durch den erheblich älteren Fund eines Steinkammergrabes aus dem heutigen Sachsen Anhalt, erneut mit der Möglichkeit, den Ritzdekor dieser archäologi-sehen Denkmalgattung auf seine inhaltliche Bedeutung zu untersuchen. Dabei dienen im als Grundlage die bisherigen Erfahrung, die er aus heimischen Beobachtungen erschlossen hat. 
      Nun ist die Fähigkeit zu zählen -wie wir inzwischen zu wissen glauben- nicht auf Menschen oder Säugetiere be-schränkt, es scheint aber die Zahl als Notiz in der menschlichen Entwicklung seit der Altsteinzeit ein typisches Merkmal zu sein. In Zusammenhang mit dem Bemühen eine Art "Weltordnung" zu erkennen, deren Wechselwirkung mit dem alltäglichen Leben wichtig sein mag, führt sic aber in allen alten Kulturen zu immer umfangreicheren Systemen mit immer intensiveren Einwirkungen auf Zeitablauf und Reflextionen. Die sich hier im Text abzeichnende Beachtung des Mondzyklus´ (Monats) als eine bestimmte Periode von Tag und Nacht scheint im Laufe der menschlichen Sesshaftigkeit und vor allem seit dem Beginn der Metallzeiten zu einer ikonographischen "Manie" zu führen, die fast "religiöse" Züge erahnen läßt. 
      Gerade in Sachsen-Anhalt haben die jüngsten Forschungen nach der Wende, begünstigt durch Luftbildarchäologie und Grabungen wg. Flächenverbrauch, eine Vielzahl von astronomisch bedingten Objekten (Stein- und Holzkreise) erkennen lassen, welche -fast wie spätere Dorfkirchen- eine Allgegenwart des Bedarfs an zeitlicher und "höherer"  Orien-tierung vermuten lassen. Natürlich hat dieses "Kalendern" (als Verb) nicht den Hauptinhalt dieser Epochen und Kulturen dargestellt, war aber für die Struktur der Geselslchaften aber sicher auch nicht unwichtig.

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