Biographie

In den 1960er bis 1980er Jahren finden sich immer wieder kunstinteressierte Malkreise in Fritzlar zusammen. Der be-kannteste dürfte jener der Rechtsanwaltsgattin Eleonore Schemetzko gewesen sein, die mit ihrem Damenkreis, zu dessen Umfeld wohl auch die Frauen Hromek und Reich gehört haben, sehr produktiv war und mehrere Ausstellungen be-schickt (oder wie man heute sagt: "bespielt") hat. Er war durchaus mit jenen Gruppen vergleichbar, die wir in jüngerer Zeit unter Hiltrud Klaffke in Gudensberg, der Familie Henss aus Homberg und Michelsberg oder aus Frielendorf kennen. Als Bildmotive finden wir häufig persöhnliche, florale und landschaftliche Elemente, traditionell oder modern, immer wieder aber auch auf abstrakte Weise. So wird manchmal auch eine Art Tradition der Willingshäuser und der "Dunstkreis" der "Hochschule für bildende Künste" (HBK) sowie die Existenz der documenta in Kassel spürbar, die einen erheblichen Einfluss auf das ländliche Kunstgeschehen in Nordhessen haben. 

Die hier gezeigten Bilder entstammen dem Nachlass der Malerin und schmückten einst die Wohnung der Familie.


Förster oder Jäger

Ein fröhlicher Zecher

Ein Mönch in Eberbach?

Die von August Eduard Schliecker 1882 oder 1884 verfertigten Ölgemalde (s. d.) mit Motiven aus Fritzlar werden, wie viele andere auch in Form von Farbholzschnitten reproduziert. Die neue Technik findet um 1900 (für Postkarten von etwa 1895-1905) bei der Massenproduktion von Kunstdrucken ihre größte Verbreitung, wird dann aber wegen des hand-werklichen Aufwandes nur noch selten angewandt. Die Umsetzungen der Schliecker-Werke tauchen anscheinend zum ersten Male kurz nach dem 1. Weltkrieg auf und werden als Sammelmappe anläßlich der 1200-Jahrfeier in der Stadt sehr populär. Sie dienen auch Anny Reich als Vorlage und erforderten sicher einen hohen Arbeitsaufwand. Ob auch das Winterbild sein Vorbild in einer Postkarte oder einer anderen Photographie hatte, läßt sich nicht mehr rekonstruieren.

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