Vorbemerkung
Mit seinem Beitrag unter "Kleine Mitteilungen" in den Fundbereichten aus Hessen Jg. 4, 1964, S. 153-156, Taf. 47, stellte Hans Heintel die Entdeckung einer Form der Stempelverzierung auf bandkeramischen Scherben vor, für die er auch das entsprechende Werkzeug gefunden zu haben glaubte. Seine Idee war plausibel, es gab aber in der Fachwelt damals eigen-artigerweise eine eher kritische Resonanz, weil es dabei nur um einen Lesefund handelte, wie er zuvor noch nie auf einer professionellen Grabung aufgefallen war; daß ein Laie so etwas vorbringen konnte, galt wohl eher als ungehörig, und Heintel wie die Arbeitsgemeinschaft wurden mißtrauisch beäugt. Es dauerte eineWeile, bis seine Vorstellung einiger-maßen akzeptiert wurde. In diesem Zusammenhang deutete sich bereits an, daß die "Fundberichte" in Zukunft eher ein Publikationsorgan nicht mehr der Heimatforschung sondern eher der professionellen Landesarchäologie werden würden.
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