Vorbemerkung

Auch wenn als Herausgeber des ersten "modernen" Tourismus-Prospektes im Jahre 1959 die Stadt Fritzlar zeichnet. so wird im Impressum (s. Seite 11) doch deutlich, daß es sich bei dieser Broschüre eigentlich um das Werk des priva-ten Verkehrsvereins (und Verschönerungsvereins) Fritzlar e. V. handelt. In diesem hatten sich gegen Ende der 1040er Jahre interessierte Männer und Frauen zusammengefunden, die in der Wiederaufbauphase der Nachkriegszeit die Initatiative ergriffen und den damals noch "Fremdenverkehr" genannten Tourismus fördern wollten, wozu auch die Einrichtung eines gefälligen Stadtbildes gehören sollte.
      Dabei handelte es sich sowohl um Einheimische wie den Bäckermeister Hans-Josef Heer, den Uhrmacher und Juwelier Ludwig Köhler, den Archivar K. J. Thiele, den ehem. Schuldirektor August Boley u. a. als auch (ein-geheiratete, zugezogene wie durch die Kriegsereignisse und -folgen unfreiwillige) neue Mitbürger wie z. B. Heintel Heintel, Alfred Klisch, R. Donth, Willi Mathias, Helmut Busch und Anneliese Janzik. Die graphische Ausgestaltung hatte der Künstler Max Barta übernommen, den es -eigentlich (wie Heintel und Donth) aus Nordmähren stammend- während des Krieges als Maschicnenbauingenieur mit den Junkerswerken von Dessau nach Fritzlar verschlagen hatte. Er arbeitete später auch bei dem auf dem Gelände der damaligen "Watterkaserne" wirkenden Werbestudio "Herz Ass" und wurde (wg. seiner Herkunft und seines neuen Wohnsitzes auf dem "Wartberg" bei Kirchberg als "Rübezahl" bekannt. 
      Im gleichen Jahr 1959 entwuchs aus dem Verein auch die dann formal eigenständige Fritzlarer "Ur- und frühgeschichtliche Arbeitsgemeionschaft" (vulgo "Museumsverein"), was nicht nur die personellen Überschnei-dungen sondern auch die mehrfache Erwähnung des damals seit drei Jahren existierenden Museums in dem Prospekt erklärt. Die Aktivitäten des Vereins lassen sich bis in die 1970er Jahre deutlich verfolgen. Das Format der Broschüre wurde bei den späteren Neufassungen durch Anneliese Janzig  (1964) und Siegfried Hauser (9. Auflage 1978) bis in die 1980er Jahre beibehalten.

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