Vorbemerkung

Da die Altstadt von Fritzlar insgesamt als denkmalpflegerisches Objekt betrachtet wird, sind auch bei Eingriffen in den Boden baubeleitende archäologische Maßnahmen üblich, deren Kosten nach den gesetzlichen Vorgaben zumeist vom Verursacher beauftragt und bezahlt werden sollen. Auch der Bau, die Kontrolle und Erneuerung der Infrastruktur in Gestalt div. Versorgungsleitungen sorgen für entsprechende Aufgabenstellungen. In Fritzlar waren zunächst neben priavten Initiativen wie der ehrenamtlichen Ur- und frühgeschichtlichen Arbeitsgemeinschaft (Museumsverein) im Regionalmuseum seit den 1960er Jahren auch staatliche Stellen wie das Landesamt für Denkmalpflege, Abt. Boden-denkmalpflege, zusrändig. Seit den späten 1970er Jahren jedoch entwickelte sich eine kommerzielle Szene, die in Gestalt von Ausgrabungsfirmen in unterschiedlicher Rechtsform aktiv waren. Sie wurden in der Regel von Facharchäologen aller akademischer Grade organisiert und geleitet. In Fritzlar sind vor allem das "Institut für Bauforschung und Doku-mentation" und  die "Baugrund-Archäologie", beide aus Marburg, tätig gewesen. Daneben existiert die Firma "Erdreich" von Dr. Jürgen Kneipp, Züschen, die vor allem für ihre "Bodenradar"-Untersuchungen geschätzte Firma Posselt und Zickgraf, ebenfalls aus Marburg, und die Unternehmung des Studienkollegen Dr. Thilo Warnecke aus Ahnatal, sind hier zu nennen. Letzterer ist auch durch die Planung und Gestaltung einiger nordhessischer Museen bekannt geworden und war auch als neuer Betreuer des Regionalmuseums Fritzlar im Gespräch. Sein Bericht über eine Untersuchung während der Öffnung des Bodens in der "Hundgasse" (nicht "von..."!) im Jahre 2016 kann als vorbild- und bespielhaft für die stadtarchäologische Arbeit in der "Domstadt" angesehen werden, weswegen sie auch hier publiziert wird.

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