Vorbemerkung

Der Beitrag von Norbert Wand zum Göttinger Symposium im Frühjahr 1972 ist für die Forschungsgeschichte der Büra-burg nicht nur wegen der ausführlichen Darstellung der historischen-wissenschaftlichen Motivationen zu dieser archäo-logischen Erschließung von Interesse, sondern auch der Zeitpunkt dieser offenbar als Präsentation  eines Zwischenresü-mees gedachten Tagung war für die hessische Frühmittelalterforchung nicht ohne Bedeutung: Die Grabung auf dem Christenberg unter Leitung des Landesarchäologen war seit kurzem beendet aber noch nicht ausführlich vorgelegt wor-den, die Dissertation Wand mit Stand 1970 beendet, die Grabung jedoch noch nicht, Das Ausmaß der für das nächste Jahr geplanten Untersuchung am "Schleifsteg" in Geismar bei Fritzlar noch überhaupt nicht abschätzbar; von dem Straßenbauprojekt B 253, das die großformatige Offenlegung der Wüstung +Holzheim südlich Fritzlar zur Folge haben sollte, wussten zu diesem Zeitpunkt  bestenfalls Eingeweihte, jedenfalls keine Landesarchäologen. 
      Was aber bereits (vor allem u. a. auch von mehreren Historikern der sog. "Marburger Schule" unter Prof. Dr. Walter Schlesinger) jetzt vorbereitet wurde, war die Herausgabe der Festschrift "Fritzlar im Mittelalter" anläßlich der 1250-Jahrfeier der Stadt, verbunden mit dem "Hessentag 1974". Mit dem gleichen Publikationsjahr wurde dann auch die Gra-bungsbericht in den "Kasseler Beiträgen zur Vor- und Frühgeschichte" (KBV), Bd, 4, publiziert, für den der vorliegende Text praktisch eine Art Kurzfassung darstellt. Es ist daher nicht verwunderlich, daß es dann bei der Darstellungen der Forschungsergebnisse keine großen inhaltlichen Änderungen mehr gab. und der damalige Kenntnisstand eigentlich bis zur Mitte der 1990er-Jahre praktisch einen gewissen Wissensstandard bildete, der nach den letzten Unternehmungen Wands im Jahre 1995 noch kleine Ergänzung erfuhr, bevor neuere Eingriffe seitens Marburgs und Frankfurts neue Fragen aufwarfen und bisweilen älttere korrigierten.

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